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Englischer Garten (München

(Entfernung von Walchensee:83 km)

Nach vorheriger Konsultierung des Schwetzinger Hofgärtners Friedrich Ludwig von Sckell bestimmte Kurfürst Carl Theodor 1789 ein Jagdgebiet an der Isar als Volksgarten anzulegen. Zunächst von Benjamin Thompson (später Reichsgraf von Rumford), ab 1798 von Freiherr von Werneck wurde das Vorhaben in die Wege geleitet.

Im Schutz des Riedlschen Hochwasserdammes entstand erste Wege und Pflanzungen sowie mehrere Parkarchitekturen: 1789 der Apollotempel (nicht erhalten, an Stelle der Steinernen Bank von 1838), 1790 der Chinesische Turm und das Ökonomiegebäude, 1791 der Militärsaal (heute Rumfordsaal), 1793 ein Amphitheater (nicht erhalten) und 1796 das Rumforddenkmal, 1803 die "Harmlose" Statue am südlichen Eingang. 1799 werden die am Rande des Gartens gelegenen Militärgärten aufgelöst und ebenso wie etwa 100 ha Gelände in der Hirschau dem Park zugeschlagen. Ab 1800 entstand der Kleinhesseloher See. 1804 wurde Sckell Intendant des gesamten Bayerischen Gartenwesens und siedelte nach München über. Er fertigte Pläne und verfasste eine Denkschrift, in der aufgezeigt wird, wie aus den noch unbeholfen wirkenden Anlagen ein nach künstlerischen Gesichtspunkten gestalteter Park entstehen sollte. Die Ausführung dieser Entwürfe erstreckte sich bis zum Tod Friedrich Ludwig von Sckells 1823. Im Jahr darauf ließ König Max I. Joseph für ihn am Kleinhesseloher See ein Denkmal errichten. 1837 wurde der Monopteros auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel fertig gestellt. Der Englische Garten ist sowohl künstlerisch von hoher Qualität als auch sozialgeschichtlich als der erste Volksgarten auf dem Kontinent von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des öffentlichen Stadtgrüns. Geprägt von großzügiger Weite mit ständig wechselnden visuellen Bezügen zu Parkarchitekturen und landschaftlichen Elementen, von tiefen Räumen und vom Wechselspiel zwischen Licht und Schatten gezeichneten Kulissen, ist der Englische Garten als Musterbeispiel für den klassischen Landschaftsgarten in die Geschichte der Gartenkunst eingegangen.
Größen und Flächenangaben Mit einer Fläche von 417 ha ist der Englischen Garten (inkl. Maximiliansanlagen, Hof- und Finanzgarten) eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt (größer als der Central Park in New York oder der Hyde Park in London). Er erstreckt sich heute über den Hof- und Finanzgarten vom Odeonsplatz bis weit in den Norden der Stadt in das freie Land hinein. Von der Gesamtfläche entfallen ca. 130 ha auf Gehölz-, 186 ha auf Wiesen- und 16 ha auf Wasserflächen. Das Wegenetz im Englischen Garten hat eine Länge von 78 km (davon ca. 12 km Reitwege). Größtes Gewässer im Englischen Garten ist der Kleinhesseloher See mit einer Fläche von rund 8 ha. Die Länge der Bäche im Englischen Garten beträgt ca. 8,5 km (Schwabinger Bach, Eisbach, Oberstjägermeisterbach). Über 100 Brücken und Stege befinden sich im Englischen Garten. Neben 50- 60 Brutvogelarten leben im Englischen Garten auch Igel, Eichhörnchen, Wildkaninchen, Feldhasen und Füchse.

Mitarbeiter/ Kosten Insgesamt sind für die Verwaltung und Pflege des Englischen Garten 59 Mitarbeiter beschäftigt. Der Freistaat Bayern wendet jährlich ca. 4,3 Mio DM (mit Bauunterhalt 5,5 Mio DM) für den Parkunterhalt auf. In den nächsten Jahren stehen mehrere Sanierungsmaßnahmen, u.a. die Sanierung des kilometerlangen Abwassersystems, der Dianabadschwelle mit Brücke, des Monopterus (Kosten nach derzeitigem Kenntnisstand mehr als 6 Mio. DM) und die Umgestaltung des ehem. Maffeigeländes nach den Sckellschen Kompositionsregeln (unter Berücksichtigung der aktuellen Nutzung) an. Jährlich besuchen ca. 3,5 Mio. Menschen den Englischen Garten.
     
     
 
 
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